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1317. April 20. Liegnitz.

XII kal. Maji.

Heinrich, Bischof von Breslau, befiehlt auf Grund des herzoglichen Privilegs vom 14. Juli 1315 (o. No. 3510), das er bestätigt, dem Pfarrer von Rufa ecclesia (Rothkirch), den Ritter Woysicus (von Rothkirch) als Patron der Kirche anzusehen.

Z.: Die Breslauer Kanoniker Frydmann Kanzler, mag. [Arnold] (der Name scheint ausgelassen zu sein, jedenfalls war Arnold von Protzan damals Archidiakon von Glogau, nicht Meinard, der eben nur Domherr von Breslau war, vgl. Wattenbach in Einl. VIII zu Cod. dipl. Siles. V) Archidiakon von Glogau, Meinard, ferner Pascho archid. Legnic, mag. Goscho can. Glogov., Iascho von Strehlen Kan. z. h. Egid. in Breslau.


Aus dem Or. im Rothkircher Archive, von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, abgedr. bei Schirrmacher, Kaiser Friedrich II, IV, 531 und dann im Stammbuch des Geschlechtes von Rothkirch S. 173.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.